1940 - In Rauschen ...
1996 haben wir ...
Während unserer Reise im Herbst 1996 sind wir auch im Samland gewesen. Allerdings waren auch hier die baulichen Gegebenheiten unbefriedi- gend. Allein die Wellen der Ostsee schlugen wie wohl seit eh und jeh an den Strand und die dort aufgehäuften Steine.
» Klaipeda und die Kurische Nehrung
» Sigulda, Riga, Jurmala
1996 Königsberg heute Kaliningrad
... war natürlich das wichtigste Ziel unserer Cousin/en-Reise. Schließlich stammen unsere Mütter aus der ehemals ostpreussischen Hauptstadt. Meine beiden Cousins sind dort auch noch geboren.
Die Erwartungen waren gemäßigt; schließlich wussten wir, dass Königsberg Ende August 1944 durch 2 Bombenan- griffe erheblich zerstört wurde. Dementsprechend waren wir nicht sonderlich enttäuscht, nun selbst zu sehen, dass die ehemals blühende Stadt im früheren Innenstadt-Bereich weitgehend trostlos brach liegt. Die Natur hat vieles mit Büschen und Bäumen über- wachsen lassen.
Nur der Dom auf dem früheren Kneiphof hat 1996 immerhin wieder eine neue Eingangstür bekommen und kurze Zeit später war auch das Dach wiederherge- stellt worden. Doch schaut unsere Eindrücke von 2011; der Dom ist in voller Pracht wieder- erstanden.
Namenspatron Michail Iwanowitsch Kalinin
... war - als Parteigänger Stalins und von diesem abhängig - formell 23 Jahre (bis 1945) Staats- oberhaupt der damaligen UdSSR. Sein überlebensgroßes Standbild schaut drohend auf die Menschen beim jetzigen Südbahn- hof, dem früheren Hauptbahnhof von Königsberg, der den Krieg relativ unbeschadet überstanden hat.
2011 waren wir wieder in Königsberg ...
... auf einer interessan-
ten Reise durch das Oblast und
an der Sam-
landküste sind
wir gereist.
Auf den ne- benstehen- den Fotos ist die dicht bebaute Kneiphofinsel im Jahre 1928 zu erkennen, die bei den Luftangriffen im Aug. 1944 weitgehend zerstört wurde. Jetzt ist der Dom wunderbar wieder aufge- baut und wir hörten in dem eindrucksvollen Kirchenschiff ein großartiges Konzert.
Königsberg hat sich seitdem entwickelt:
Natürlich sieht man im heutigen Kaliningrad insbesondere in der Innenstadt die unheilbaren Wunden, die im 2. Welt- krieg geschlagen wurden. Aber um den früheren Hansa- platz, den heutigen Platz des Sieges, ist eine pulsierende Stadt geworden. Unsere Eindrücke veröffentlichen wir unter