Nördl. Ostpreußen 2011Baltikum


Das nördl. Ostpreußen

... wurde 1945 durch die Pots- damer Konferenz unter die Verwaltung der Sowjetunion gestellt, dann durch die da- malige UdSSR endgültig (?) annektiert u. in Kaliningrad- skaja Oblast (dt. „Königsber- ger Gebiet“) umbenannt. Nach Zusammenbruch der UdSSR wurde das ehemals "Geschlossene Gebiet" auch für den Tourismus geöffnet und gehört nun als eigen- ständige Provinz zur Russi- schen Föderation.

 

Unsere Altvorderen trauerten der Heimat berechtigterweise lange und mit wehem Herzen nach, hängten Stadtansichten in die Zimmer, sammelten Bildbände der Städte u. Land- schaften und hielten die Er- innerung u.a. durch die schöne Bildkarte von Ostpreußen wach, die die früher in Königs- berg ansässige Buchhandlung Gräfe & Unzer seinerzeit her- aus gab.

 

In Königsberg ...

... haben wir in dem erst 2010 eröffneten Hotel Radisson Blu nahe des Platz des Sieges, des früheren Hansaplatzes am früheren Nordbahnhof, gewohnt. Die Zimmer und die Verpflegung waren sehr gut und entsprachen durchaus deutschen Vier-Sterne-Hotels.

 

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Diverse Impressionen unserer interessanten Gruppenreise im August 2011

Busrundfahrten führten uns entlang der Pregelniederung und ins frühere Samland

Die heilige Katharina als Windfahne

Zunächst fuhren wir

nach Arnau zu dorti

gen Katharinenkir-

che. A. war früher

ein beliebter Ausflugs-

ort der Königsberger,

sogar per Schifffahrt

auf dem Pregel zu

erreichen. Ein von deut-

schen Kulturschaffen-

den gebildetes Kurato-

rium Arnau bemühte sich um die Restaurierung der Kirche mit sehenswerten Fresken, aber die russisch-orthodoxe Kirche vereinnahmte rechtswidrig auch dieses Kirchengebäude, wie etliche andere Gebäude schon zuvor. Wir fuhren weiter zur ...

 

... früheren Kreisstadt Gumbinnen

... die heute Gusev heißt und sich dank der umsichtigen Arbeit des Bürgermeisters zu- mindest in den Hauptstraßen u. -plätzen zu einem prachtvollen Städtchen entwickelt hat.

 

Erfolgreiche Restauration alter Gebäude: Das frühe- re Kreishaus u. die klassiz. Häuser an der Hauptstr.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  

Der schmale Strand von Rauschen
... und die charmanten Besuche- rinnen an der dortigen Skulptur

Das Ostseebad Rauschen nennen

... wir hier beispielhaft; Neukuhren und Cranz haben sich in gleicher Weise entwickelt bzw. sind dabei, dieses zu tun. Wirschaftlich starke

Kreise im Oblast u. auch

im "Mutterland" Russland

entwickeln die Ostseebä-

der zu bevorzugten Kur-

und Ausflugsorten mit ei-

nem wachsenden infra-

strukturellen Angebot.

 

Es macht schon wieder

Spaß, auf der Promena-

de v. Rauschen entlang

zu gehen; es gibt auf

dem leider sehr schmal-

en Strand wieder Bade-

leben und die Gäste er-

freuen sich an der mo-

dernen Skulptur. Das

Hotelangebot wächst

u. in Rauschen ist der

Wasserturm (sh. unt.)

wieder das traditionelle

le Wahrzeichen des Or-

tes. Sogar die alten Na-

men der Ostseebäder 

leben wieder auf.