Jerusalem - Beit Jala - Tiberias Okt. 2005Israel-Palästina


» Mit dem Freundeskreis

   "Abrahams Herberge"

   im Heiligen Land 2005

   nach Jerusalem,

   Beit Jala und Galiläa:

  

Der

und die

  

 

pflegen seit Jahren einen gu-

ten Kontakt mit Abrahams

Herberge in Beit Jala u. den

palästinensischen Jugendl.

aus dieser Nachbarstadt

von Betlehem.

    

So kam es zu dieser Begeg-

nungsreise, die uns zunächst

nach Jerusalem, dann nach

Beit Jala u. schließlich nach

Tiberias am See Genezareth

führte.

  

Neben unserem Quartier im Gästehaus der Lutherischen Kirche befindet sich die deutsche Erlöserkirche.

  

Unsere Gruppe war zeitweise geteilt: Die Jugendlichen Sophie, Rieke, Silke, Katha- rina, Kai und Deborah blie- ben nach den gemeinsamen Tagen in Jerusalem mit Elke und Christa zu weiterer Begegnung in Beit Jala, während die Erwachsenen Renate B, Heidi G., Irmgard u. Heinz, Waltraut, Ingeburg, Heidi P., Jörg,  Angelika und wir Lubis die Pilgerfahrt zu den christlichen Stätten in Galiläa fortsetzten.

 

   

An der Klagemauer...

... wurden wir Zeugen der Bar Mizwa- Feierlichkeiten, bei denen die 12-jährigen Jungen in die Synagogen-Gemeinde aufgenommen wird. Dabei lesen die Jungen aus den kostbaren Thora-Rollen u. feiern dann mit ihren Fami- lien sehr fröhlich, geradezu ausgelassen - und wir Besu- cher dürfen mittendrin sein. 

    

 

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Yad Vashem, die Holo- caust-Gedenkstätte

(d.h.: Gedenke der Namen),

befindet sich in En Kerem, in der Nähe von Jerusalem.

 

Dort wurden wir hautnah mit der unseligen deutsch-jüdi- schen Geschichte konfrontiert. In sehr eindrucksvoller Weise wird hier an die jüdischen Opfer der Unrechtsherrschaft des Dritten Reiches erinnert. 

 

 

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In Beit Jala ...

... einer Nachbarstadt von Betlehem, wurden wir mit der politischen Wirklichkeit konfrontiert: Die Israelis haben die Westbank, das den Palästinensern völker- rechtlich zugestandene, künftige Autonomiegebiet seit 1967 besetzt. Um den Terroranschlägen zu begegnen, haben sie die Sperrmauer gebaut:


Durch diese von den Israelis erbaute Mauer wird das Autonomiegebiet geteilt und zerstückelt (dunkel-gelbe Fläche). Durch weitere jüdi- sche Siedlungen (Dreiecke) wird weiteres Land der Palästinenser enteignet, durch „Siedlerstraßen“ und Checkpoints ein normaler Verkehr im Autonomiegebiet unmöglich gemacht.

  

Mauergraffitti

In Hebron ...

... hätten wir gerne das Grab Abrahams besucht. Auf dem Weg dorthin eine Panne des Busses, genau an der Stelle, wo Ende der vergangenen Woche drei Israelis durch einen palästinensischen Anschlag ums Leben kamen. Wir stehen am Steinmal für die Getöteten und sind erschüttert.

 

 

  

 

 

 

  

----------------------------------------------------------------------------------------------- Galiäa ist der ...

3. Schwerpunkt der Reise. Galiläa liegt im Norden Isra- els; wir wohnen im Golan-Ho- tel in Tiberias mit herrlichem Blick über den See Geneza- reth bis hin zu den christlichen Stätten u. auf die gegenüber liegenden Golanhöhen, die Israel 1967 aus strategischen Gründen von Syrien erkämpft und seitdem annektiert hat.

Im Tal des Jordan-Zuflusses Baniyas ist ein schöner Naturpark eingerichtet.

   

  

Von früheren Reisen ins Heili- ge Land berichten wir unter

    

 

Unser Aufenthalt in der alten

und geschichtsträchtigen Ha-

fenstadt Akko war ein weite-

res Highlight. Die wunder-

schöne Altstadt mit Moscheen
u. Karawansereien, herrlich
gelegen am Mittelmeer, dass

wir - nach dem interessanten

Stadtrundgang - auch noch

ein erfrischendes Bad im

Mittelmeer nehmen konnten,

einfach traumhaft !!!

Jerusalem ...

... war die erste Station, und die Lage unserer Unterkunft, des Luth. Hospizes mitten in der Altstadt von Jerusalem, war wunderbar. Den Rund-um-Blick von der Dachterrasse über die heilige Stadt haben wir gleich am Abend und dann jeden Morgen bei der Morgenandacht genossen. Nach dem sonntäglichen Gottes- dienst in der Erlöserkirche erfrischten wir uns an Granatapfelsaft, wie auf dem Foto unten gut zu erkennen ist.

 


Araber am Stephanstor


Die starke Militärpräsenz ...

Soldatinnen in der Neustadt

3... überall in der Stadt war für uns sehr auffällig; besonders staunten wir über die vielen jungen Soldatinnen.

 

Die Traditionen des Judentums ...

... interessierten uns hier in Israel natürlich besonders:Wir besuchten das wichtigste Heiligtum der Juden, die Reste der Westmauer des herodianischen Tempels:

 

Die Klagemauer liegt in der Altstadt Jerusalems, die zwar völkerrechtlich zum palistinensischen Gebiet gehört, jedoch seit der Besetzung von 1967 von den Israelis verwaltet wird, seitdem ist dieser Bereich den Juden zugänglich.

 

       

Ein Bar Mizwa -Feier liest aus der Thora-Rolle

In der Halle der Namen ...

... wird versucht, den Opfern durch Fotos und Nennung ihrer Namen die Würde zurückzugeben.

     

 

 

 

Auf dem Weg nach Beit Jala benutzen wir als Touristen die Siedlerstraße; die Palästinenser dürfen das nicht.

   

Unmenschlich die 8 m hohe Mauer, die die Stadt von den umliegenden Feldern abschneidet, die die Freizügigkeit der Menschen in unwürdigster Weise einschränkt.

  

Das Mauertor bei Betlehem

Im Sonntagsgottesdienst ...

... von Jedallah u. Christian geleitet, meditier- ten wir über Abrahams Begegnung mit den Engeln, ein biblisches Beispiel orientalischer Gastfreundschaft (1. Mose 18).

  

Sonntagsgottesdienst mit der Partnergemeinde, auf der Kanzel Jedallah und Christian, Heidi, Elke und Christa wirken im Gottesdienst mit.
Gemeindeversammlung nach dem Gottesdienst
Steinmal für die bei dem Anschlag ums Leben gekommenen Israelis

Hebron ist gesperrt; auch der mit uns fahren- den, dort lebenden Sozialarbeiterin Miriam gelingt es nicht, die Genehmigung für den Be- such der Stadt auszuhandeln. Foto rechts >>>

 

   

Wir wohnen im Golan-Hotel

und blicken über den See Genezareth

in Tiberias. Unser Aufenthalt in Galiläa hoch im Norden Israels, schon auf vormals syrischem Gebiet, entspringt am Fuße des Hermon-Gebirges einer der Quellflüsse des Jordan:

Baniyas - der Name geht auf Paneas, Ort der Verehrung des Hirtengottes Pan zurück.

Später wird der Ort Cäsarea Philippi genannt. Hier wirkte auch Jesus, klärte seine Göttlichkeit und überwandt die heidnischen Kulte. Hier nannte er Petrus den "Felsen der Kirche" (Mt.16).

  

In der wunderschönen Landschaft bekamen wir das Heilige Land in einer schönen Wanderung richtig "unter unsere Füße" und konnten die für uns fremde Fauna und Flora betrachten.

Dann besuchten wir die christlichen Stätten am See Genezareth, insbesondere Kapernaum, wo Jesu Aufenthalt mehrfach biblisch belegt ist.

   

In Akko am Hafen

  

 

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Der Felsendom bei Nacht


Musliminnen vor der Al Aqsa-Moschee ...


... trafen wir auf dem Haram es-Sharif, ihrem Heilien Ort in Jerusalem. Wir sprachen wir mit Ihnen und sie erzählten uns, dass sie aufgrund der Absperrungen durch die Israelis nur mit Mühe in die Stadt gelangt waren.

 

Blick vom Ölberg auf die Altstadt ...

... von Jerusalem gehört zu den magischen Erlebnissen in dieser Stadt, die die drei Buchreligionen als Ihre Heilige Stadt verehren.

 

Wir wurden von dem palistästin.-christl. Guide Majed N. geführt; er wies uns besonders intensiv auf die christl. Stätten hin, so auf den Ölberg mit seinen vielen Jesus-Gedenkstätten und auf den traditionellen Kreuzweg in der Altstadt von Jerusalem, die Via Dolorosa.

 

Nur in den Tiefen des Lithostratos mit seinen alten Pflastersteine aus der römischen Besatzungszeit und den alten Zisternen der Stadt ist man den historischen Orten nahe, an denen Jesus gelebt hat.

    

    

Laubhütten in Mea Shearim

Während unsere Aufenthaltes feierten die Juden das Laubhüttenfest - zur Erinnerung an den biblisch überlieferten Auszug der Israeliten aus Ägypten. Bei einem Besuch im Stadtvietel Mea Shearim, wo orthodoxe Juden leben, konnte ich  die Vorbereitungen für das Fest beobachten und erleben.

  

 

 

     

 

In der Kirche von Abrahams Herberge ...

... in Beit Jala ist im großen Fenster das Offenbarungs-

erlebnis des Urvaters der drei Buchreligionen dargestellt:

Der Engel tritt zu Abraham

   

Jeder Tag ist Weihnachten ...

... in der geschäftigen Stadt Betlehem - also schleppt uns unser Guide Majed in einen Holzschnitzer-Laden, wo hüb- sche Arbeiten angeboten werden. Dann besuchen wir den Geburtskirchen- Komplex. Andacht will sich allerdings an dieser traditionellen Jesus-Geburtsstätte nicht einstellen.

   

Vor der Geburtskirche in Betlehem
Miriam verhandelt leider vergeblich; Hebron bleibt für unsere Reisegruppe versperrt.


    

Naturpark Baniyas
Wir blicken auf die 2000 alten Grundmauern der Stadt Kapernaum
"Kapernaum, Town of Jesus"
2000 Jahre alte Grundmauern aus der Zeit Jesu