Von St. Petersburg nach MoskauRussland


Eine Fluss-Schiffskreuzfahrt von St. Petersburg nach Moskau haben wir im Herbst 2012 unternommen.

MS Konstantin Fedin, Uglitsch

Von einem schiffbaren Wasserweg von der Ostsee bis zur Wolga und auch darüber hinaus träumte schon ...

... Zar Peter der Große. Die

    Realisierung erfolgte im

    Zusammenhang mit dem

    Aufstauen der Flüsse u.

    dem wichtigen Bau von

    Wasserkraftwerken.

    Während der Fahrt mit 

    "MS Konstantin Fedin

    sahen wir viele Wolga-

    Balt-Schiffe mit ver-

    schiedenster Fracht.

 

Bei allen Fotos ...

         

Mit "MS Konstantin Fedin" auf Newa, Ladogasee u. Swir nach Mandrogi ...

Unser Schiff wurde 

1980 in der dam. DDR

auf den VEB Elbewerften in

Boizenburg gebaut, vor ei-

nigen Jahren gründlich re-

noviert. Das Alter merkten

wir dem Schiff wohl an, ka-

men aber gut damit zurecht.

  

Die Kabinen waren i.O., lei-

der klapperten die Fenster

gelegentlich, aber dieses

Problemchen lösten wir oh-

ne Mühen.

  

Das nette Service-Personal

Das Essen an Bord war sehr

zufriedenstellend. Besonders

gut gefallen haben uns an

Bord die freundlichen Ser-

vicekräfte und das junge

aber hoch motivierte

Reiseleiterteam.

Tanja, Eugenie, Oleg, Victoria, Ksenia, Elena u. Dimitrij haben uns ganz großartig betreut

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei Uglitsch wurde die Wolga i.d. 1950er Jahren aufgestaut: - Prachtvoll - der Kreml mit seinen Kuppeln:

Unser Schiff gleitet i.d. Schleuse
In den Straßen beobachten wir das ärml. Leben (Wasserpumpe)
Das Empfangsgebäude im Hafen

        

Unsere Route im Wolga-Baltischen Kanalsystem ...

   

Im warmen Morgenlicht auf sanften Wellen durch die endlosen Wälder

    

... ein Schiff der Vodohot-Reederei,

gechartert von Nicko-Tours, erst

über die Newa in den riesengroßen

Ladoga-See (18 Tsd km² = größer

als ganz Thüringen). Am Swir liegt

das Museumsdorf Mandrogi. Dort

sahen wir typische Holzhäuser u.

darinnen russisches Handwerk

 

UNESCO-Weltkulturerbe Kischi

Silbern schimmern die Kuppeln,
innen leuchten die heilig. Ikonen.
Bemalte Espenholz-Schindel und
... wunderbare Handwerkskunst konnten wir uns dort anschauen.
Die 1390 erbaute Lazaruskirche gilt als älteste Kirche Russlands

Im Onega-

  See liegt

  die Insel

 Kischi mit

 einem ein-

 zigartigen

  Werk der

  Holzbau-

 kunst, die

   - 1714 -

   erbaute

    Christi-

    Verklä-

    rungs-

    Kirche.

 

Zusammen

    mit der

    Mariä-

    Schutz-

    Kirche u.

  dem acht-

   eckigen

   Glocken-

   Turm ein

 einmaliges

  Ensemble.

 Das Muse-

   um zeigt

   Baukunst

aus Karelien,

 einer histo-

     rischen

 Landschaft

  zu Finnland

 u. Russland

   gehörend.

 

     

Mahnmal Glockenturm Kalyazin

Der Bau des

Wasserkraft-

werkes hatte

Vorrang; viele

Dörfer sind in

den Fluten

untergegang.

 

Düstere Geschichten umwehen die Mauern des Kreml von Uglitsch. 1591 kam hier der Zarewitsch Dimitrij unter ungeklärten Umständen ums Leben, wofür seine Mutter verbannt wurde. Die Fresken erzählen die Geschichte, denn zu Ehren des Dimitrij erbaute man die bezaubernde Kirche mit den Sternenkuppeln.

                 

Schließlich hatten wir den Flussschiffhafen im Norden von Moskau erreicht ...

... und uns erwarteten nun anregende Ausflüge in der Kapitale der Russischen Föderation, ins- besondere natürlich ein Besuch in dem Kreml von Moskau, dann aber auch ein überraschen- des Festival auf dem Roten Platz - einfach auf das nebenstehende Foto klicken      > > > > > >

             

... hier auf der Newa, Lebensader für die Versorgung Petersburgs

 

Während unserer Flussfahrt sahen wir viele mit Holz befrachtete Wolga-Balt-Schiffe
Unentwegt bewunderten wir die weite Uferlandschaft der Flüsse u. Kanäle

Das Kyrill-Belosersk-Kloster bei Goritzy ...

Zarentracht abgeleitet ...
von den Bojaren, mächti- gen. russischen Adligen
Nicht Jede erlangte Gnade - die Hure fährt zur Hölle!

... wurde 1397 vom später hei-

lig gespr. Mönch Kyrill gegrün-

det u. ist eines der bedeuten-

den Klöster in Russland. Einst

verbannte Zar Ivan d. Schreck-

liche seine letzte Ehefrau nach

dem Tod seines Sohnes Dimitrij 

hierher.

 

Kostbare Ikonen, die königliche
Tür u.d. Dornbuschikone, sowie
sehenswerte Klöppelarbeiten.

Wie an allen Zielorten,

wurden wir auch hier in

Belosersk (Weißer See)

sehr fachkundig geführt

- hier von einer charman-

ten russischen Guide;

Victoria übersetzte die

Erklärungen ins Deut-

sche - sehr interessant.

                       

Weitere Berichte unter

» St. Petersburg 2012

» Moskau 2012

   

   

Schon vom Schiff der schöne Blick auf die Kirchen von Uglitsch
Die Fresken erzählen vom Tod
Die Kuppeln erstrahlen in Gold

   

      

Hier der sehr schöne Blick

auf die Türme und Mauern des Kreml.