Iberische HalbinselSpanien


2006 Mit dem Wohnwagen auf der Iberischen Halbinsel ...

 

von April bis Juni ins mau- rische Andalusien u. an

die portugiesische Algarve

  

Der von uns so gern bereiste Mittelmeerraum beginnt

oder endet

- wie man es nimmt -
im Westen mit der

Iberischen Halbinsel.

   
Vor mehr als 4000 Jahren

kamen die Iberer, ver-

schmolzen mit den Kelten

und bildeten den Kern der

Bevölkerung der nach ih-

nen benannten Halbinsel.

Ihr Name ist im Fluss Ebro

auf Dauer gegenwärtig.

  

Die Dama von Elche, heraus- ragendes Zeugnis der Kunst der Iberer (Repro)

   

von den Mauren Al Andalus genannt, war vier Wochen lang für uns und unser Ge-

spann unsere Wahlheimat.

In dieser südlichsten Provinz Spaniens schlugen wir in den verschiedenen Städten mit ihren stets einmaligen und wunderbaren maurischen Kunstwerken jeweils für einige Tage unser Lager auf.

   

Der Schlüssel zur Burg- anlage Alhambra

Plakat für den Wettbewerb der geschmückten Innenhöfe

Während unseres Aufenthal- tes in Cordoba wurde das Fest der offenen Innenhöfe ge-

feiert. Dabei handelt es sich um einen Wettbewerb der Hauseigentümer, die sich mit ihren schön geschmückten Höfen um eine gute Platzie-

rung bemühen.

 

 

 

 

 

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Zu Sevilla gehören die Stier-

kämpfe auf der Plaza de

Toro genauso wie die mau-

rischen Bau-Kunstwerke

der Königsburg Alcazar.

     

Am Guadalquvir steht der Tore d'Or, der "goldene Turm, von dem aus die Mauren einst die Hafenanlagen überwach- ten. und auch die Giralda, ein ehedem maurisches Minarett, u. die Kathedrale sind auße-

rordentliche Sehenswürdig-

keiten.

                  

 

 

   

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Nachdem wir nun die Kulturreichen Städte Andalusiens ...

... intensiv kennengelernt

hatten, suchten wir einen

Ausgleich - und fanden

diesen in dem nahen

Naturschutzgebiet Doñana.

  

Im Anschluss besuchten wir

» die Algarve in Portugal

und verlebten im Mai 2006 schöne und erholsame Tage.

 

Lagos u. Costa Dourada - ganz im Westen besuchten wir - zum Reisebericht die Grafik anklicken

 

 

  

Während der Rückreise fuhren wir wieder durch Andalusien, nach Ronda, es gab noch so viel zu schauen.

Auch Hemingway lebte in Ronda

Große Dichter hielten sich in Ronda auf, so der amerika- nische Schriftsteller  Ernest Hemingway, der ein Fan des Stierkampfes war und ein Buch darüber schrieb. Auch der deutsche Lyriker Rainer Maria Rilke weilte in Ronda; nach ihm ist auch eine Straße benannt.

 

 

 

Pablo Picasso ...

Pablo Picasso

der geniale Künstler des 20. Jahrhunderts

Nach über 7000 km sind wir Ende Juni unfallfrei u. gesund wieder in Deutsch- land angekommen, haben

- in Frankfurt Kirstin

   und Mattheus besucht,

- in Hannover die Diplom-

   Präsentationen von

   Karin und Sven geshen

- die restlichen Fußballspiele

   der Fußball-WM2006 ver-

   folgt und sind dann glück-

   lich zuhause angekommen.

  

          

... ist die Hauptstadt dieser autonomen Pro- vinz Katalonien im Nordosten Spaniens. Wir besuchten den Cpl. Bon Repos am Strand von Santa Susanna und unter- nehmen von hier Ausflüge nach Girona und Barcelona. Dazu fahren wir mit der S-Bahn, die direkt vor dem Campingplatz ihre Haltestelle hat, so dass wir bequem zu den besichtigungsorten gelangen können.

 

... ist seit 130 Jahren in Bau

Von der Sagrada Familia ...

... waren auch

wir beein-

druckt: Seit

1882 ist die

moderne

Kathedrale

in Bau,

konzipiert

von dem

katalani-

schen

Architekten

Antoni Gaudi.

   

Sie ist längst zum Wahrzeichen der katalanischen Hauptstadt Barcelona geworden. Auch Gaudi's übrige Bauten in Barcelona sind von märchenhaft verspielter Architektur.

 

   

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Granada ...

konnten wir bequem per Bus erreichen - von dem wunderbaren Campingplatz Las Lomas in Güejar Sierra, am Rande der Sierra Neva- da gelegen. Schon der erste Ausflug in diese schöne Stadt führte uns zu den grandiosen Sehenswürdigkeiten, sicherlich der Höhepunkt unserer Reise.

 

Zunächst zum Albayzin, von wo aus wir die Aussicht auf die Burganlage Alhambra genossen (sh. Foto rechts). Hier haben die Mauren vom 13. bis 15. Jhd. eine Burganlage mit unvergleichlichen Palasträumen erbaut. In ihrer Gestaltung und Verarbeitung von Marmor und Stuck, von Holz und Mosaiken, und in Verbindung mit außerordentlich geschickter Wasser- und Gartenbaukunst schufen die maurischen Handwerker Gesamtkunstwerke von überragender Bedeutung.

 

Cordoba

war Sitz der Kalifen. Die dortige Mesquita- Kathedrale ist sicherlich das herausragende Bauwerk der Stadt. Ab dem Jahre 785 wurde

sie von den Mauren erbaut u. immer wieder

vergrößert. Mit der auffälligen Säulen-Archi-

tektur, geprägt von den roten und weißen

Keilsteinen in den Doppel-Halbbögen, wurde

hier ein einzigartiges Raum-Kunstwerk ge-

schaffen, das wir intensiv auf uns haben wirken lassen..

In dieses Raumwunder haben die katholi-

schen Könige 1523 eine Kathedrale hinein

gebaut. Vielleicht hat dieser Umstand das

Bauwerk vor dem Abriss bewahrt.

  

Aus Anlass der Festtage zur Kreuzauffin-

dung u. des Festivals der Innenhöfe zeig-

ten die Tänzerinnen der Flamenco-Schulen

auf dem zentralen Tendillas-Platz zu Life-

musik und Gesang ihre Tanzkünste.

 

Flamenco-Tänzerinnen

 

Sevilla, andalusische Hauptstadt

und viertgrößte Stadt Spaniens, lernen wir als nächstes kennen.

Durch ein Plakat werden wir auf einen Stier- kampf aufmerksam, der in der bedeutenden Arena von Sevilla stattfindet. Die Spanierinnen und Spanier sind begeistert; wir vermögen dem rituellen Abstechen der Stiere keinen

besonderen Reiz abzugewinnen. Der Stier-

kampf dürfte ein Relikt der Verehrung der

Stiere als Fruchtbarkeits- symbol sei, im

Mittelmeerraum bereits in Ägypten und auf

Kreta seit dem 3. Jtsd. v.Chr. verbreitet.

 

    

Blick durch den Vielpassbogen des Alcazar

 

El Rocio - Doñana

Einige schöne Tage haben wir in El Rocio am Rande des Natur-Schutzgebietes Doñana verbracht.

Besonders überraschend für uns der Ort El

Rocio: Zunächst eine ausgestorbene Stadt.

Im Laufe der Tage erwachte der Ort zum Le-

ben, denn dort findet alljährlich zu Pfingsten

eine große Marien-Prozession statt, zu der

die "Gitano", die spanischen Zigeuner, zu

Hundertausenden (!) pilgern.

 

Die Madonnenfigur wird Pfingsten in einer großen Prozession von Almonte nach El Rocio getragen.

  

  

  

Brücke in Ronda mit Renate

  

 

... ist in Malaga geboren.

Zwar sind wir hier dem Pablo Picasso nicht

persönlich begegnet, aber in seiner Geburts-

stadt feierte man seinen 125. Geburts-Tag.

 

Wir haben das MUSEUM PICASSO MALAGA

(MPM) be- und im Museum ver-sucht, seine

Bilder zu verstehen, was nicht wirklich gelang.

 

Malagas Hafen und Stierkampfarena

  

Die weitere Rückfahrt erfolgte an der

Spanischen Mittelmeerküste entlang.

Traumhaft schöne Strände genossen wir in der Nähe von Oliva, südlich von Valencia gelegen, und auf dem Topp-Camping-Platz  El Templo del Sol bei L’Hospitalet de L’Infant. >>>>

 

Renate trägt die Brücke

Wir starteten Anfang April 2006; unseren ersten nennenswerten Stopp machten wir dort, wo sich die Kultur-Landschaften des Languedoc und der Provence überschneiden.

Wir bewunderten die bekannten römischen Bauwerke, so das ästhetisch so harmonische Äquadukt, das als Pont du Gard den gleichnamigen Fluss überspannt (Foto oben).

 

 

Girona besuchten wir am Karfreitag ...

Leben Jesu zeigen, und ...

... sahen die Figurengruppen, die während der Karfreitags-Prozessionen, der Semana Santa, durch die Straßen der schönen Stadt getragen werden sollten.

  

Am Ostersonntag genossen wir schöne Stunden bei der Beichtigung Barcelonas: Vor der Kathedrale tanzten wir Sardana, im Parc Güell bestaunten wir die phantasiereiche Architektur von Antoni Gaudi, und auf dem Montjuic hatten

wir im dortigen Museum unsere Freude an den Gemälden und Skulpturen von Joán Miro.

 

 

 

 

 

     

 

 

   

Blick vom Albazin auf die Maurische Burg
Die Nasridischen Paläste - Löwensaal der Alhambra
Das Raumwunder der Mesquita i Cordoba
Der Goldene Adler und das Chorgestühl

 

 

 

 

 

In der dortigen Stierkampfarena ...

... staunten wir über dieses von den Spaniern verehrte, ritualisierte Abstechen des Stiers.

Der Alcazar der schönen Stadt, ...

Die Sockelbereiche der Höfe und Säle sind mit orientalischen Stuckaturen geschmückt

... der seit dem

16. Jhd. u. noch

heute von der

königlichen Fa-

milie als Wohn-

sitz genutzt wird,

wenn sie in Sevil-

la weilt. Schon

von christlichen

Herrschern ge-

baut hat man

maurische Hand-

werker bemüht,

die auch hier einen herrlichen Palast geschaffen haben.

Die wunderbaren Gärten haben auch wir zu einem er-

holsamen Aufenthalt nach der anstrengenden Palast-

Besichtigung genutzt.

 

 

 

Zu den Festtagen der Romeria kleiden sich die Frauen

in die traditionellen Flamenco-Kleider und versammeln

sich zu Pferde oder auf geschmückten Gespannen vor

der Kirche von El Rocio.

 

Repro einer Postkarte, auf der die festlich gekleideten Frauen vor der El Rocio-Kirche abgebildet sind

 

 

 

Wir fuhren durch herrliche Landschaften,

und durch endlose Sonnenblumenfelder

und es gab es ja noch soviel zu sehen:  

 

Unser Gespann zwischen den Sonnenblumenfeldern

Ronda ist vielleicht die schönste Stadt Spaniens,

wunderbar auf einem geteilten Felsplatau gelegen,

die Schlucht überbrückt von einer 170 m hohen

Brücke, von wo aus wir die atemberaubende Aus-

blicke in die umgebende Landschaft hatten.

 

 

 

Picassos Geburtshaus

 

Den Hafen von Malaga kannten wir schon von der Schiffs-Kreuzfahrt 2005, aber umso schöner war nun der Blick von der Alcazaba auf Stierkampfarena u. Hafensilhouette. 

   

Strand von El Templo del Sol

Dieser Bericht beginnt mit dem Pont du Gard, einem Äquadukt, dass die Römer einst bauten.

 

<<< Zum Schluss unserer Reise ...

... (sh. linkes Foto) sehen wir eine unglaubliche
Ingenieurleistung aus dem 21. Jhd., das Viadukt
von Millau
, das sich mit über 2.600 m Länge über
den Fluss Tarn streckt.
Auf dem Foto stützt Renate  dieses grandiose
Bauwerk (;-)), obwohl das so richtig nicht nötig

wäre.